Fernerkundungsbasiertes Nationales Erfassungssystem für Waldschäden 2.0
Im Dezember 2023 ist das Projekt FNEWs mit dem erfolgreichen Erreichen der Projektziele zu Ende gegangen. Aufgrund der Notwendigkeit der Erkennung und Erfassung von Waldschäden als auch eines fortlaufenden Monitorings von Waldschäden sollen die methodischen und technischen Entwicklungen und die Ergebnisse des Projektes zukünftig in ein operationelles Monitoringsystem implementiert werden. Seit Beginn 2024 wird der Übergang aus der Projektphase in die Implementierungsphase am Thünen-Institut für Waldökosysteme umgesetzt. Während im Projekt auf Untersuchungsgebietsebene gearbeitet wurde, sollen jetzt die entwickelten Prozesse und Algorithmen aus den einzelnen Gebieten auf die Fläche Deutschlands übertragen werden.
Ergebnisse
- Entwicklung des Konzepts und der Methodik eines bundesweiten, fernerkundungsbasierten Erfassungssystems für Waldschäden
- Jährliche Berichte und Statistiken zu abgestorbenen Schadflächen und Schadmengen
- Zeitnahe Erkennung von betroffenen Gebieten nach Schadereignis
- Validierung und Qualitätssicherung der Daten nach bundeseinheitlichem Verfahren
- Monetäre Bewertung der Schäden
- Visualisierung und Bereitstellung der Projektergebnisse im Thünen-Atlas
Hintergrund
Im Projekt FNEWs wurde erfolgreich ein nationales fernerkundungsbasiertes Erfassungssystem für Waldschäden aufgebaut. In enger Zusammenarbeit des Projektkonsortiums, welches in den Bereichen der Technologie, der Fernerkundung, der Ökonomie und der forstlichen Forschung mit Anwendungsbezug fest verankert ist, wurden sowohl die Methodik des Monitoringsystems entwickelt als auch die technische Infrastruktur aufgebaut. Damit steht ein weitgehend automatisiertes System bereit, welches durch biotische und abiotische Schadereignisse abgestorbene Waldflächen erkennt und ausweist.